Ausnahmsweise verlinke ich hier einmal zu einem kostenpflichtigen Report - dem neuen MAP-Report zum Thema Risiko-Lebensversicherungen.
Für mich interessant daran ist weniger die Hitliste, bei welcher Versicherung man die höchste Versicherungssumme bekommt, als das Phänomen, dass den Deutschen im Großen und Ganzen ihre Verwandten offensichtlich immer mehr egal sind.
map - report special: Risiko Tod
Zitat: Die Menschen leben immer länger. Muss man sich noch gegen den Todesfall versichern? Im Jahre 2009 sind in Deutschland 854.544 gestorben. Davon waren 1232.208 im Alter
zwischen 20 und 65 Jahren. Also im erwerbsfähigen Alter, in dem fast immer Lebenspartner und Kinder vom Einkommen des Verstorbenen abhängig waren. Die gesetzlichen Rentenversicherungen bieten zur
Hinterbliebenenversorgung Leistungen, die häufig noch nicht einmal die staatliche Untätigkeitsprämie Hartz IV erreicht. Die privaten Lebensversicherer kümmern sich kaum um dieses Thema. Ihre
Leistungen reichen zum Teil nur für die Handyrechnungen der Hinterbliebenen. Grund genug für Lebensversicherer und ihre Vertriebspartner, sich endlich einmal um das Thema zu kümmern. Viele
nützliche Hintergrundinformationen bietet das aktualisierte map-report special: „Risiko Tod: Hinterbliebenenversorgung“.
Einen Überblick über die Ergebnisse bietet der Versicherungs-Journal.
Als Fazit lässt sich eigentlich nur ableiten, dass sich die Deutschen wohl grundsätzlich nicht gern mit dem Thema Tod und Hinterbliebenenversorgung befassen - bzw. eher nach dem Motto "nach mir die Sintflut" handeln.
Deshalb passt das Thema auch hervorragend zu meinem vorhergehenden Artikel zur Pflegevorsorge. Die Grundeinstellung, die zu solcher Rücksichtslosigkeit den eigenen Angehörigen gegenüber führt, scheint jedenfalls dieselbe zu sein.
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